Broadband FTTH: Was ist das und wie funktioniert das?

Broadband FTTH, die Abkürzung steht für Fiber To The Home – also wörtlich „Glasfaser ins Haus“, ist die schnellste Breitbandverbindung sowie die jüngste technologische Innovation auf dem Markt.

Sie bietet eine besonders hohe Geschwindigkeit, Effizienz und Verbindungsstabilität sowohl im Download als auch im Upload. Da vor allem Unternehmen zunehmend schnelle und stabile Verbindungen nachfragen, ist FTTH derzeit unter den verfügbaren die leistungsfähigste Lösung.

Was ist Glasfaser?

In der Vergangenheit war uns vor allem der Begriff ADSL geläufig, in den letzten Jahren hat sich jedoch Glasfaser zunehmend durchgesetzt. Wie unterscheiden sich diese beiden Verbindungstechniken und warum ist Glasfaser effizienter?

Der Hauptunterschied besteht in den Materialien der Kabel, die den sogenannten „Kabelverzweiger“ in der einen Richtung mit der Zentrale und in der anderen mit dem Endabnehmer verbinden.

Denn das verwendete Material beeinflusst sowohl die Geschwindigkeit als auch die Stabilität der Verbindung.

Die für die ADSL-Technologie verwendeten Kabel sind aus Kupfer, das unter ungünstigen Umgebungsbedingungen einem gewissen Verschleiß ausgesetzt ist. So kann es bei zu hohen Temperaturen beschädigt werden oder bei zu hoher Feuchtigkeit rosten.

Außerdem ist Kupfer elektrisch leitend und reagiert somit empfindlich auf elektromagnetische Felder.

Glasfaserkabel hingegen sind selbst gegen Extremtemperaturen beständig und gleichzeitig flexibel und robust, denn sie bestehen aus Glas- und Polymerfasern.

Glasfaserverbindungen sind wesentlich sicherer und schneller als ADSL und dabei völlig unempfindlich gegenüber Umwelteinflüssen und elektrischen Interferenzen.

Im Hinblick auf die Leistung ist mit ADSL eine Download-Geschwindigkeit von höchstens 20 Megabit möglich, während über Glasfaser eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 1.000 Megabit erreicht werden kann.

FTTC – die gemischte Architektur

Eine dritte Option ist die gemischte FTTC-Architektur – Fiber To The Cabinet, was wörtlich „Glasfaser zum Schaltschrank“ bedeutet.  In diesem Fall werden von der Zentrale zum Kabelverzweiger Glasfaserkabel verlegt, während für die verbleibende Strecke bis zum Unternehmen oder Privathaushalt Kupferkabel verwendet werden. Diese Technik ist vor allem in Kleinstädten verbreitet, wo es schwierig ist, Glasfaserkabel bis zum Endpunkt zu verlegen.

Obwohl ihre Leistung  die von FTTH-Verbindungen nicht erreicht, ist die FTTC-Technik eine gute Alternative, weil sie im Vergleich zu ADSL noch immer eine erhebliche Verbesserung darstellt.

 

Warum lohnt sich Broadband FTTH  für Unternehmen?

Die Digitalisierung schreitet schnell voran. Die zunehmende Verbreitung von dezentralem Arbeiten und der Nutzung von Plattformen für Videokonferenzen sind nur zwei Gründe, aus denen Unternehmen immer stärker auf Verbindungen mit hohen Qualitätsstandards angewiesen sind.

Mit Geschwindigkeiten von 1 Gigabit pro Sekunde ist Broadband FTTH die schnellste Verbindung für die Übertragung auch großer Datenvolumen sowohl im Download als auch im Upload.

Die Technologie bietet eine hohe Verbindungsstabilität, wodurch Übertragungsengpässe und Datenstaus erheblich reduziert werden.

Das heißt, FTTH nutzt das Potenzial von Glasfasern optimal und garantiert damit herausragende Leistung.

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